Was ist SGM?

 

Studentisches Gesundheitsmanagement (SGM) zielt darauf ab, gesundheitsfördernde Strukturen an Hochschulen zu entwickeln sowie Gesundheit, Leistung und Erfolg von einzelnen Studierenden nachhaltig zu erhalten und zu fördern. Das Projekt „Healthy Campus Mainz - gesund studieren“ strebt hier einen ganzheitlichen Ansatz an. Es integriert umfassende neue Aspekte der körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit, verknüpft bereits bestehenden Angebote der Universität und stimmt diese gezielt und systematisch aufeinander ab.

Die Arbeit im Projekt basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und empirischen Befunden. Die Forscherinnen und Forscher befragen hierzu unter anderem die Studierenden in Mainz im Rahmen einer eigenen repräsentativen Erhebung, um gesundheitliche Schwerpunktthemen für verschiedene Disziplinen und Studienabschnitte zu identifizieren und geeignete Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Ziel ist, diese Maßnahmen in der Folge hinsichtlich ihrer Effektivität zu evaluieren und zu optimieren, um so ein nachhaltiges und übertragbares Gesundheitsmanagement zu entwickeln.

Studierende von heute sind die Führungskräfte von morgen. Mit einem nachhaltigen Gesundheitsmanagement erhoffen wir uns langfristige Effekte, die sich auch über die Studienzeit hinaus im Erwerbsleben entfalten. Zusammen mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) lässt sich das SGM zu einem ganzheitlichen universitären Gesundheitsmanagement (UGM) ergänzen, mit dem Ziel, die Gesundheit möglichst aller Akteure einer Universität (Studierende, wissenschaftliches Personal, nichtwissenschaftliches Personal) nachhaltig zu erhalten und zu fördern (siehe Abbildung).

Einen allgemeinen Überblick zu SGM und BGM-Maßnahmen in Deutschland bietet das Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernder Hochschulen auf seiner Homepage.