Emotionale Erschöpfung

Studieren an der Uni kann für einige eine hohe Belastung bedeuten. Emotionale Erschöpfung ist ein Merkmal von Burnout (Maslach et al., 2001) und meint einen Mangel an Energie sowie emotionale Ressourcen (Gumz et al., 2013). Wir haben uns gefragt, wie gut die Studierenden der JGU mit dem Stress im Unialltag zurechtkommt. Hier eine Übersicht welche Bedingungen und personale Faktoren mit emotionaler Erschöpfung zusammenhängen.

Unsere Ergebnisse  zeigen, dass u.a. selbstgefährdendes Verhalten wie der Verzicht auf ausreichend Schlaf, Urlaub oder Pausen, der erlebte Leistungsdruck und eine wahrgenommene Überforderung mit einer höheren emotionalen Erschöpfung assoziiert sind. Die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren, die Überzeugung, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen zu können und eine positive Einschätzung der eigenen Zukunftschancen geht dagegen mit einem geringeren Risiko für emotionale Erschöpfung einher.

 

Zum Nachlesen:

Gumz, A., Brähler, E., Heilmann, V. K., & Erices, R. (2014). Burnout, Arbeitsstörungen, interpersonelle und psychosomatische Probleme–Abschlussspezifischer Vergleich von Studenten einer deutschen Hochschule. Das Gesundheitswesen, 76(03), 147-150.

Maslach, C., Schaufeli, W. B., & Leiter, M. P. (2001). Job burnout. Annual review of psychology, 52(1), 397-422.

 

Die Ergebnisse auf einen Blick? Hier gibt es das PDF zum Download.