Pharmakologisches Neuroenhancement ist der Fachbegriff für den Konsum von verschreibungspflichtigen oder illegalen Substanzen zur geistigen Leistungssteigerung. Umgangssprachlich ist auch ab und an von "Hirndoping" die Rede. Eine gute Idee ist das freilich nicht: Statt positiver Effekte auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit scheint die Nutzung laut aktueller Studien vor allem mit einer Vielzahl akuter und chronischer Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit assoziiert zu sein.
Positiv: Von den befragten Studierenden der JGU geben 85 Prozent an, noch nie zu pharmakologischen Neuroenhancern gegriffen zu haben. Gleichzeitig macht die Jahresprävalenz unter den Befragten von zehn Prozent deutlich, dass hier auch in Mainz noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist.
Die Ergebnisse auf einen Blick? Hier gibt es das PDF zum Download.