An der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wird mit modernen Verfahren das gesamte Spektrum psychosomatischer Erkrankungen behandelt. Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Psychotherapie- und Versorgungsforschung und E-Mental Health, in welchem die Anwendungsmöglichkeiten und Effekte onlinebasierter Selbsthilfeangebote (POSOP) und therapeutischer Hilfen als Ergänzung zu Psychotherapie untersucht werden. Als zentrale Einheit der Gutenberg Gesundheitsstudie (GHS) werden biopsychosoziale Zusammenhänge bei der Entstehung psychischer und somatischer Erkrankungen erforscht. In großangelegten epidemiologischen Studien werden u.a. die Einflüsse von Gender auf psychische Gesundheit (GESA), die gesundheitlichen Langzeitfolgen von Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter (PSYNA) und psychische Auswirkungen der Sozialisation in der DDR (DDR-Psych) unter unserer Federführung untersucht. Die Klinik ist maßgeblich bei der Entwicklung nationaler Behandlungsleitlinien für psychische Erkrankungen beteiligt (Angststörungen, Depersonalisation).