Informationen zum Coronavirus

Das Coronavirus SARS-CoV-2 und die Erkrankung, die dieses Virus verursacht (Covid-19), stellen auch weiterhin die Universitäten und ihre Studierenden vor Herausforderungen. Nach wie vor gilt: Die Pandemie ist noch nicht vorbei!

Auch Informationen und Maßnahmen können sich ändern. Das ist völlig normal, denn die wissenschaftliche Erforschung des Virus dauert an und auch neue Varianten können entstehen. Die Behörden passen ihre Empfehlungen zudem der jeweils aktuellen Lage- und Risikobewertung an. Besonders wichtig ist es daher, sich aus verlässlichen Quellen zu informieren. Hier unsere Tipps.

 

Robert Koch Institut

Das Robert Koch Institut (RKI) ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention in Deutschland. Seine Kernaufgaben sind die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der Infektionskrankheiten. Das RKI ist damit in Deutschland die erste Anlaufstelle für verlässliche Informationen zum neuartigen Coronavirus aus erster Hand.

Auf einer speziellen Themenseite stellt das RKI eine Vielzahl an Informationen bereit, die fortlaufend aktualisiert werden. Hierzu zählen Erläuterungen zu Virus und Erkrankung, Informationen zur aktuellen Lage und Entwicklung in Deutschland, aber auch konkrete Hinweise und Vorschläge für Handlungsmaßnahmen. Zudem werden häufig gestellte Fragen in einem FAQ zusammengefasst und beantwortet.

Fazit: Absolute Klickempfehlung.

 

NEU: Seit dem 16. Juni ist die Corona-Warn-App des RKI verfügbar. Jetzt installieren und (anonym!) mithelfen, Infektionsketten zu unterbinden!

 

Warn-App NINA

Die offizielle „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“ des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz "NINA", ist eine App fürs Smartphone, über die Bund, Länder und Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern wichtige Informationen und Warnmeldungen zu unterschiedlichen Gefahrenlagen bereitstellen. Kam die App bis vor Kurzem vor allem bei Unwetterwarnungen zum Einsatz, wird sie inzwischen zunehmend auch für Informationen und Warnhinweise zum Coronavirus genutzt.

Einmal installiert, bietet die App den Nutzern (je nach Einstellung auch per Push-Nachricht) schnellstmöglich verlässliche Warnhinweise, Informationen und Notfalltipps aus erster Hand (z.B. zu Coronafällen im eigenen Umfeld, dem Virus selbst, aber auch zu Verbreitungswegen und Hygiene-Hinweisen). Die App ist intuitiv und lässt sich personalisieren. Bedeutet: Nutzer erhalten zielgenau Warnungen und Hinweise für bestimmte Regionen und Orte, die sie interessieren bzw. in denen sie unterwegs sind.

NINA ist sowohl im App Store von Apple als auch im Google Play Store kostenlos verfügbar.

 

 

Fazit: Absolute Downloadempfehlung.

 

Bund/Land/Stadt

Der Ausbruch des Virus hat weitreichende Auswirkungen auf das öffentliche Leben in Deutschland. Auf einer Sonderseite stellt das Bundesministerium für Gesundheit tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus bereit. Ebenfalls auf einer Sonderseite informiert das Bundesland Rheinland-Pfalz über die aktuellen Entwicklungen und Maßnahmen im Land und den Regionen. Auch die Landeshauptstadt Mainz betreibt eine Informationsseite zum Umgang mit Corona-Infektionen vor Ort.

Auf diesen offiziellen Seiten finden sich neben den jeweils aktuellen staatlichen Maßnahmen und Regelungen zum Umgang mit dem Virus nicht zuletzt auch Kontaktinformationen und Verfahrenshinweise für Betroffene, z.B. zu Ansprechpartner*innen bei Gesundheitsämtern, dem ärztlichen Bereitschaftsdienst (116 117), aber auch kostenlose Telefon-Hotlines sowie Links zu weiterführenden Informationen.

Fazit: Regelmäßig informieren – aus erster Hand. Bei Symptomen unbedingt die aktuellen Hinweise beachten!

 

Universität

Die Hochschulleitung der Johannes Gutenberg-Universität informiert auf einer Sonderseite über sämtliche Aspekte, die die Studienbedingungen und das universitäre Leben in Mainz betreffen.

Auch hier gilt: Regelmäßig informieren – aus erster Hand.

 

Medienberichterstattung

Die Qualität journalistischer Angebote schwankt sehr stark. Zu den verlässlicheren Quellen gehören die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wie die Tagesschau der ARD oder ZDF-heute. Allgemein ist zu beachten, dass es Aufgabe von Journalist*innen ist, Informationen zu selektieren und zu komprimieren. Das erhöht im besten Fall die Verständlichkeit komplexer Informationen, kann aber unter Umständen auch zu verkürzten Darstellungen führen. Es empfiehlt sich daher, bei wichtigen Informationen, (auch) auf Primärquellen wie die oben genannten zurückzugreifen.

Allgemeinverständliche Informationen zu den wissenschaftlichen Hintergründen der aktuellen Situation gibt es im hervorragenden Podcast des Berliner Virologen Christian Drosten und der Frankfurter Virologin Sandra Ciesek beim Norddeutschen Rundfunk (NDR). Klare Hörempfehlung!

Definitiv abzuraten ist von unseriösen Sekundär- und Tertiärquellen wie etwa Messenger-Diensten (z.B. WhatsApp), über die in den vergangenen Monaten bereits vielfach verkürzte, irreführende und falsche Informationen verbreitet wurden - z.B. über fingierter Sprachnachrichten. Auch bei Videoportalen wie YouTube oder sozialen Medien wie Instagram, Facebook oder Twitter ist die Qualität der Informationen häufig nicht gewährleistet. Hier empfiehlt sich mit Blick auf die Quellen erhöhte Wachsamkeit. Die Meinungen und Hinweise von Freunden und Bekannten (und Bekannten von Bekannten…), die über Social Media-Kanäle verbreitet werden, sind in der aktuellen Situation ebenfalls mit großer Vorsicht zu genießen. Egal ob bewusst oder unbewusst – Fake News kann in dieser Situation niemand gebrauchen.

Fazit: Bei #Corona im Zweifel immer Primärquellen nutzen!